Rezensionen: "Fast zwei" von Hamid Ziarati

"Kein Himmel über dem Gottesstaat"

Neue Zürcher Zeitung (Angela Schader), 13.04.13:

 

"Nachgerade leichtherzig mutet im Vergleich mit solcher Kost zunächst Hamid Ziaratis «Fast zwei» an. Der 1966 geborene Schriftsteller lebt seit 1981 in Italien und schreibt italienisch; die Handlung seines Romans setzt noch vor der Islamischen Revolution ein und gibt dem Lausbuben Darioush etlichen Raum, sich zu produzieren und zu entfalten. Seine stolze Staffel von dreiundachtzig zahmen Tauben ist Darioush ungleich wichtiger als die Islamische Revolution und ihre Folgen; dem Leser bescheren die betreffenden Passagen einen reizvollen Blick auf ein sehr spezielles Stück Leben über Teherans Dächern. Doch allmählich holt der Gottesstaat den Heranwachsenden ein; hin und her gerissen zwischen zwei Lehrern – fromme Männer beide, doch der eine davon harsch und doktrinär –, gerät er in den Bann des Glaubenseifers, meldet sich schliesslich im Krieg gegen den Irak als Freiwilliger und schleppt seinen besten Freund mit ins Inferno an der Front. Der Versuch, der noch kindlichen Perspektive des Ich-Erzählers gerecht zu werden, lässt den ersten Teil des Romans stellenweise etwas unausgewogen und oberflächlich erscheinen; im letzten Drittel allerdings mutet es an, als habe Ziarati seine Leser mit Absicht eingelullt, um ihnen ein umso grausigeres Erwachen in der Kriegsrealität zu bescheren. Damit füllt dieser Roman nicht zuletzt eine besonders entsetzliche historische Leerstelle aus: Er setzt den zahllosen Kindern und Jugendlichen ein Denkmal, die im Golfkrieg mit einem aus Plastic gefertigten «Schlüssel zum Paradies» um den Hals über verminte Felder gescheucht und den Irakern als Kanonenfutter vorgeworfen wurden."

 

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/kein-himmel-ueber-dem-gottesstaat-1.18063049

 

"Kultur: Über die Grenzen"

Süddeutsche Zeitung, 25.06.13 (Henning Klüver):

 

Europa wächst, allen gegenwärtigen Eindrücken zum Trotz, zusammen. Das zeigt sich auch in einer interkulturellen Literatur, die über die Grenzen Europas hinausgeht. Der Autor Hamid Ziarati zum Beispiel wurde 1966 im Iran geboren, verließ als 15-Jähriger kurz nach der islamischen Revolution sein Land und lebt seither in Turin. Nach dem Abschluss eines Ingenieur-Studiums begann er zu schreiben - über den Iran in italienischer Sprache (verlegt von Einaudi).

Auf Deutsch ist jetzt sein Roman 'Fast zwei' in dem kleinen Verlag Auf dem Ruffel erschienen. Er erzählt die Geschichte von Darioush und dessen Freund Zal. Zwei Jugendliche an der Grenze zum Erwachsen-Sein zwischen Phantasie und Wirklichkeit, Fühlen und Wissen. Eine Geschichte, die bei Straßenspielen in Teheran beginnt und in Grabenkämpfen zur Zeit des ersten Golfkrieges endet.[...]

 

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1465629

 

"Fremdsprache Religion - Der exiliranische Autor Hamid Ziarati entkernt das Gewaltpotenzial einer Tabugesellschaft"

Berliner Zeitung, 20.07.13 (Astrid Kaminski):

 

Fast so verschmitzt und leichtfüßig, wie Rafik Schami seine Geburtsstadt Damaskus immer wieder schildert, stellt der exiliranische Schriftsteller Hamid Ziarati uns das vorrevolutionäre Teheran vor. Die Siesta der Eltern wird aus Kindersicht aufmüpfig heilig gesprochen, indem selbst für Katzen ein Miau-Verbot verhängt wird, die Ehrfurcht vor Erwachsenen gerne unterlaufen: "Ahmad Agha, bei allem Respekt für Ihr ehrwürdiges Alter, aber um mich zu Gemessen an übersetzter persischer Gegenwartsliteratur überrascht dieser selbstreferenzielle, lustvolle Humor. Die jüngeren Übersetzungen iranischer Autoren sind oft auch stilistisch von deren existenziellen Themen geprägt.[...]

 

http://www.genios.de/presse-archiv/artikel/BEZE/20130720/fremdsprache-religion-der-exilirani/113039959.html

 

"Tauben am Himmel Teherans"

Migazin (Adriana Enslin), am 12.04.13

 

Darioush lebt in Teheran, in der Zeit kurz nach dem Sturz des Schahs. Die Islamische Revolution hat er wie ein großes Abenteuer erlebt, in einer Nacht konnte er sogar beobachten, wie man Molotowcocktails baut. Ansonsten hat sich seitdem scheinbar nicht viel verändert. Außer, dass man im Kino keine Küsse mehr zu sehen bekommt, und auch nicht, „wie sich zwei Protagonisten ganz ohne Schleier aneinanderklammern“. Aber dafür haben er und sein bester Freund Zal ja die Videosammlung seines Onkels, die versteckt im Keller seiner Eltern lagert, seit fast alle Filme auf dem Index stehen. Die anderen Veränderungen kommen schleichend, fast unmerklich.

Darioush lebt in einem Stadtviertel, in dem Mopeds mit kaputtem Auspuff herum flitzen und die großen Brüder den Mädchen hinterher gucken. Er spielt mit seinen Freunden Fußball, wenn nicht eine der Mütter den Ball einkassiert. Und wenn seine Familie „am Wochenende Lust auf eine Fahrt ins Grüne und ein gutes Chelo Kebab hat“, fahren sie nach Karaj, „drehen das Autoradio auf volle Lautstärke und tanzen unter freiem Himmel auf den Feldern“.

Darioush liebt seine Tauben, die er auf der Dachterrasse in Käfigen hält und die im ganzen Osten Teherans sichtbar sind, wenn sie als Geschwader in die Luft steigen. Und außerdem liebt er Soheila, Zals Schwester, die manchmal auf ihrer Terrasse tanzt, wenn sie weiß, dass Darioush sie sehen kann. Obwohl Darioushs Familie nicht sehr religiös ist, macht es ihm einiges Kopfzerbrechen, dass er ständig an Soheila denken muss. Denn schließlich hat er es irgendwie im Gefühl, dass er von Gott auserwählt ist, um ein großer Held zu werden. Ein Held, so wie die Schauspieler aus den Western, oder wie die Imame. Ein Held, so wie „jener dreizehnjährige Junge, der sich mit einer Handgranate unter den feindlichen Panzer warf, ihn zerstörte und so den Sirup des Martyriums genoss“.

Der Krieg mit dem Irak hat begonnen, überall hört man von Panzern und Märtyrern. Und obwohl Darioush sich eigentlich nicht ganz so sicher ist, welcher religiösen Richtung er zustimmen soll, beschließen er und Zal eines Tages, von zu Hause wegzulaufen und an die Front zu gehen.

"Fast zwei” ist ein Roman über das Erwachsenwerden in Zeiten des Krieges. Ein Roman darüber, wie fanatische Propaganda in das Privatleben der Menschen eindringt. Aber auch ein Roman über die Lebensfreude und die Freundschaft. Und über ein Land, das uns trotz seiner derzeitigen Medienpräsenz leider ziemlich unbekannt ist.

 

http://www.migazin.de/2013/04/12/tauben-himmel-teherans-jugend/

 

"Ein Iraner in Italien: Ich sehe die Welt aus zwei Blickwinkeln"

Migazin, 18.04.13 (Interview):

 

MiG: Hamid, Sie sind als Jugendlicher aus dem Iran nach Turin gekommen. Wie haben Sie diese Umstellung empfunden?

Hamid Ziarati: Ich kam im Dezember ’81 aus gesundheitlichen Gründen nach Italien und war überzeugt, schon sehr bald in meine Heimat zurückkehren zu können, sofort nach meiner Operation am Bein. Es war die Zeit der Revolution und der irakischen Invasion und ich war bis beflügelt und berauscht von großartigen revolutionären Idealen, welche die Geschichte und die Propaganda dieser Jahre unvermeidlich in meinem Geist festgesetzt hatten. Als die Ärzte mir sagten, dass ich ein paar Jahre später einen weiteren Eingriff über mich ergehen lassen müsste, fand ich mich damit ab, dass ich eben warten musste, dass aber der Moment der Rückkehr auf jeden Fall kommen würde. Also beschloss ich, die Zeit in Italien zu genießen und etwas zu lernen, was meinem Land nach meiner Heimkehr nützlich sein könnte. Um glücklich und ausgelassen zu sein, musste ich mich in dem Alter nicht sehr anstrengen. Es reichte, die Sprache zu lernen, damit ich nicht ausgelacht wurde, wenn ich etwas sagte, und mich ansonsten von meinen gleichaltrigen italienischen Freunden in die Unbeschwertheit der Jugend mitreißen zu lassen.

MiG: Sie verfassen Ihre Romane auf Italienisch, während Sie inhaltlich von der Zeit Ihrer Kindheit im Iran erzählen. Welche Bedeutung haben Ihre beiden Sprachen, Ihre beiden Welten für Ihre Kunst und für Ihr Leben?

Ziarati: Die beiden Sprachen, die beiden Kulturen sind inzwischen feste Bestandteile meiner Existenz, weshalb ich denke, dass ich sehr großes Glück hatte, viel mehr als manche anderen Leute, die ich kenne. Ich kann die Welt aus zwei Blickwinkeln betrachten, die manchmal im Einklang miteinander, manchmal im Widerspruch zueinander stehen. Dadurch habe ich gelernt, die Dinge, Tatsachen und Ereignisse auf eine eher objektive Weise zu sehen, ohne den Anspruch des Absoluten. Das verleiht mir die Möglichkeit und geistige Flexibilität, mich in jemanden hineinzuversetzen, der eventuell das genaue Gegenteil von meiner eigenen Meinung vertritt. Zwei Sprachen zur Verfügung zu haben, gibt mir wiederum die Freiheit, mit ihnen zu spielen, Sprichwörter, Redensarten und die Volksweisheiten und Metaphern von einer Sprache in die andere zu übernehmen. Und um, warum auch nicht, um eine Art dritter Sprache zu kreieren, die sich aus beiden unterschiedslos bedient. Ich werde häufig gefragt, ob ich mich mehr als Iraner oder mehr als Italiener fühle. Meine Antwort lautet, dass ich mich mehr als Mensch fühle.

MiG: Sie veröffentlichen bei Einaudi, einem der renommiertesten italienischen Verlage. Wie wird Ihre Literatur in Italien aufgenommen?

Ziarati: Meine Bücher wurden sowohl vom Publikum als auch von der Kritik sehr positiv aufgenommen, was sowohl an meinen Themen als auch an der Neugier lag, ein Buch von jemandem zu lesen, der auf Italienisch schreibt, ohne dass er ein italienischer Muttersprachler ist. Es ist eine Tatsache, dass die italienische Geschichte mehr Auswanderer als Einwanderer kennt und dass das Phänomen der multiethnischen Gesellschaft, die in den Fünfzigern und Sechzigern entstand, als viele Italiener innerhalb des Landes umzogen, immer noch nicht richtig verdaut wurde. Außerdem ist man in Italien noch nicht bereit zu akzeptieren, dass einer mit ausländischem Vor- und Nachnamen sich als vollwertiger Italiener fühlt. Und natürlich schon gar nicht in der Literatur. Man braucht ja nur festzustellen, dass meine Bücher und die von Kollegen, die bereits in zweiter oder dritter Generation hier leben, in Buchläden und Bibliotheken sehr häufig in den Regalen für ausländische Literatur stehen.

MiG: Sie sind mittlerweile italienischer Staatsbürger. Wie nehmen Sie die Situation von Migranten in Italien wahr?

Ziarati: Im Allgemeinen sagt man ja, dass eine Frau auf dem Arbeitsmarkt immer unter Beweis stellen muss, doppelt so gut zu sein wie ein Mann. Ein Migrant muss sich vierfach anstrengen. Es gibt ein Sprichwort, das sagt: „Der Mensch hat Angst vor dem, was er nicht kennt“. Wenn man dem jetzt noch die Wirtschaftskrise und die steigende Arbeitslosigkeit hinzufügt, dazu den Neid, der jedem Menschen angeboren ist, und ein bisschen der negativen politischen Propaganda, die alles Übel der Welt auf den Schultern der Hilflosesten ablädt – dann haben wir den perfekten Mix dessen, was man in einigen italienischen Milieus denkt. Das sind zwar nur Ausnahmen, aber leider sind sie sehr schädlich für die Migranten, die über gültige Papiere verfügen. Wer keine gültigen Papiere hat, zählt sowieso von vorherein zum Bodensatz der Gesellschaft. Es sind die sogenannten Illegalen oder Heimatlosen, die im christlich und jüdisch geprägten Westen nach Schutz oder einem würdevollen Leben suchen und hier zu einem Leben der Sklaverei gezwungen werden. Wegen einer unmenschlichen und hetzerischen Gesetzgebung, die sie mit Verbrechern und sozial gefährlichen Personen gleichstellt, werden sie verfolgt und in Identifikations- und Abschiebungslager gesperrt. Es sind aber nicht die Menschen, sondern die Regierungen, die solche Gesetze machen und häufig spiegelt sich in ihnen nicht der Wille des Volkes. Hierin sind die Italiener ein glänzendes Beispiel.

MiG: Welche Erwartungen setzen Sie in Ihre erste Übersetzung ins Deutsche?

Ziarati: Ich hoffe, dass die deutschen Leser sich meinem Roman „Fast zwei“ ohne sprachliche und thematische Vorurteile nähern. Ich hoffe, dass ich sie verblüffen, dass ich sie überraschen kann.

 

http://www.migazin.de/2013/04/18/ein-iraner-italien-ich/

 

"Kindersoldat Darioush"

Onlinemagazin Eselsohren, 28.04.13 (Werner Schuster)
 
Heutzutage wird die Anzahl der Kindersoldaten auf ungefähr 250.000 geschätzt. „Fast zwei“ gibt ihnen ein Gesicht und eine Stimme.

Darioush ist ein Junge im Iran unmittelbar nach dem Sturz des Schah. Er ist pfiffig, gerissen und lebhaft, ein träumerischer Lausbub, der Filmhelden nacheifert. Er klaut das Moped des Postboten und fährt es zu Schrott, zündet sich und Zal mit einem selbst gebastelten Molotowcocktail an und dergleichen Jugendtorheiten mehr. Außerdem züchtet er Tauben und ist in die Schwester seines besten Freundes Zal verliebt.

Um seine schlechter werdenden schulischen Leistungen zu verbessern, lernt er einen (kurzen) Koranvers auswendig. Zufällig kann er diesen bei einem Überraschungstest gebrauchen und besteht den Test als Bester, woraufhin er vom Lehrer zu einer Pilgerfahrt mitgenommen wird, bei der er Ayatollah Chomeini begegnet und von dessen Charisma beeindruckt ist.

Gefangene Saddams

Danach – und weil er dem Kriegshelden Famideh nacheifern will – meldet er sich gemeinsam mit Zal freiwillig als Soldat. Besagter Famideh hat angeblich eine ganze Panzerkolonne aufgehalten, indem er einen Panzer mit Handgranaten zur Explosion brachte. Bei Darioush‘ erstem Fronteinsatz legt er trotz des Verbots, Licht zu machen, einen Feuerkranz um einen Skorpion, und beobachtet, wie sich dieser selbst tötet, – worauf der herbeieilende Vizekommandant vom Feind erschossen wird.

Als die Iraker angreifen, schießt er – wegen der Aussichtslosigkeit der Lage – nicht zurück, sondern versteckt sich unter der Leiche eines Kameraden und überlebt. Bei einem späteren Einsatz wird das Motorboot, auf dem er sich mit Zal befindet, unter Beschuss genommen. Er und sein Freund kommen mit dem Leben davon, werden jedoch von einem jungen Iraker namens Saddam gefangen genommen.

Befreundete Feinde

Darioush kann diesen überwältigen, lässt ihn allerdings am Leben, und bald freunden sich die beiden Feinde an. Sie sind ja bloß Jugendliche, die in etwas hineingeraten sind, das sie nicht verstehen können.

Als diese – für einen Krieg – seltsame Truppe von Irakern überfallen wird, rettet Darioush‘ Gefangener ihm das Leben. Zal wird allerdings getötet, und Darioush bastelt sich aus Reifen ein Floß, auf dem er in eine ungewisse Zukunft treibt.

Einnehmend

„Fast zwei“ handelt vom Erwachsenwerden in Kriegszeiten. Darioush ist ein einnehmender Junge (wenn man nicht seine Mutter, sein Vater oder sein Vorgesetzter ist), der uns seine Geschichte mit viel Humor erzählt. Für ihn ist alles Spiel, deshalb wirkt es umso erschreckender, als aus diesem Spiel mit einem Mal blutiger Ernst wird.

Es dauert allerdings, bis er dies wahrnimmt. Eigentlich ist es erst der Tod seines Freundes (auf der vorletzten Seite des Romans), der ihm wirklich vor Augen führt, in was er da hineingeraten ist. Leider bricht der Roman hier etwas abrupt ab. Ich hätte gerne noch erfahren, ob und wie Darioush mit seinen Erlebnissen zurechtkommt. Dass er sich den Wellen des Meeres anvertraut, ist für mich ein zu schwaches Schlussbild für das, was gerade geschehen ist.

Todsünde Verliebtheit

Dennoch ist Hamid Ziarati ein beeindruckender Roman gelungen. Über einen Jungen, der in einer Zeit der Umbrüche lebt: Der in einem – zumindest wirtschaftlich – liberalen Klima aufgewachsen ist und sich mit einem Mal in einer „Islamischen Republik“ zurechtfinden muss. Dessen Verliebtheit plötzlich als Todsünde gilt, dessen geliebte Taubenzucht von streng Religiösen verurteilt wird. Der sich in seiner jugendlichen Begeisterungsfähigkeit von der Kriegseuphorie anstecken lässt und davon träumt, als westlicher Actionfilm-Held ein Attentat auf den anti-westlich gesinnten Chomeini zu verhindern. Der schließlich – als Kindersoldat – zu schnell erwachsen wird. Aus einem lebenslustigen Menschen ist ein Überlebender geworden.

Heutzutage wird die Anzahl der Kindersoldaten auf ungefähr 250.000 geschätzt. „Fast zwei“ gibt ihnen ein Gesicht und eine Stimme.

 

http://www.eselsohren.at/2013/04/28/ziarati-hamid-fast-zwei/#rezi