Zweisprachig!


Die Gedichte für diese Sammlung hat zum Teil der Dichter selbst ausgesucht. Einige waren schon von Recai Hallaç übersetzt worden, weitere kamen im letzten Jahr aus der Werkstatt des Duos Christina Tremmel-Turan und Tevfik Turan dazu. Nicht zuletzt war uns das Lektorat von Joachim Sartorius eine sehr wertvolle Hilfe. Ende 2014 wurde dann das erste Buch unserer Reihe ZWEI schon gedruckt und auf der Lesereise Mehmet Yashins auf Zypern vorgestellt.

  Dies ist auch die erste Buchveröffentlichung des Dichters in der deutschen Sprache. Seine Lyrik charakterisiert Joachim Sartorius mit folgenden Worten:

»Mehmet Yashin ist Insulaner, Zyperntürke, Byzantiner, Kosmopolit. Die Heimat seiner Muse ist das östliche Mittelmeer, sein Bewusstsein von den vielen Kulturen und Sprachen zwischen Nikosia, Athen und Istanbul geprägt. Häufig bilden die Zerwürfnisse, die zur gewaltsamen Teilung Zyperns führten, und das Schicksal seiner Familie den Hintergrund seiner Gedichte. Es sind bewegende Elegien auf den Verlust der Levante. Ihre hohe Sprachkunst spiegelt das innere und äußere Exil des Dichters, führt aber auch hin zu den Möglichkeiten der Versöhnung, einer neuen Nachbarschaft von mythischer Dimension.«

  Hier das titelgebende Text als kleine Leseprobe:


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